Vesuv

Da wir schon den Etna besucht und in Pompeji die Auswirkungen eines Vulkanausbruchs gesehen haben durfte ein Besuch auf dem nahegelegenen Vesuv natürlich nicht fehlen. So haben wir den Elton am Montagvormittag den zweiten Vulkan nach oben gequält und sind mit unseren Laufschuhen ausgestattet etwa drei Kilometer vom Parkplatz bis zum Kraterrand aufgestiegen. Es hätte zwar auch einen Shuttlebus um zwei Euro pro Person gegeben aber da wir den Rest des Tages ohnehin im Auto sitzen würden haben wir uns gedacht wir gehen das Stückchen zu Fuß. Eine geschätzte Stunde und viele Schweißtropfen später waren wir oben und konnten die wundervolle Aussicht auf Capri, einen Teil der Amalfiküste und Napoli genießen. Pompeji konnten wir von oben nicht identifizieren, liegt aber eigentlich auch im Sichtfeld. Der Krater und die nähere Umgebung sind im Vergleich zu dem was wir am Etna gesehen haben eher spärlich an sehenswertem denn der Vesuv ist deutlich kleiner und so gut wie überhaupt nicht aktiv, dennoch ein faszinierendes Naturschauspiel so ein Vulkan.

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Blick in den Krater (hat sogar ein bisschen geraucht)

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Kraterrand und im Hintergrund Neapel

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Nadja vor dem tollen Ausblick auf Capri und einen Teil der Amalfiküste

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Hier irgendwo liegt Pompeji

Taormina & Pompei

Wenn man schon einen Tauchschein gemacht hat und weil es uns beiden so gut gefällt haben wir vergangenen Freitag zwei Tauchgänge in Taormina rund um die Insel Isola Bella gemacht. Der erste ging an einer Steilwand entlang und wir haben wunderschöne Fische, einen Oktopus, Muscheln und andere Meeresbewohner gesehen. Nach einer kurzen Pause mit Getränken und frischen Früchten in einem nahegelegenen Restaurant sind wir wieder ins Boot um den zweiten Tauchgang zu starten der sogar noch besser war, wir sind durch einige wunderschöne Tunnel mit von oben einfallenden Sonnenstrahlen getaucht, wirklich atemberaubend schön. Leider gibt es keine Fotos, weil wir zum einen keine Unterwasserkamera haben und auch keinen Fotoapparat oder Handy an der Oberfläche dabei hatten aber ich konnte zumindest eines vom Strand von Wikipedia stibitzen. Vielleicht gleich ein weiterer Grund unsere Tauchausbildung für Unterwasserfotografie fortzusetzen und eine wasserdichte Kamera anzuschaffen 🙂

Isola Bella, Taormina, Sicily, Italy (4894718318)

Isola Bella

Eine Stunde Fahrt von Taormina entfernt liegt Messina von wo aus wir unsere vermutlich letzte Fähre auf unserer Reise nach Villa San Giovanni genommen haben. Das Ticket haben wir schon bei der Hinfahrt gekauft, sonst wären wir vermutlich noch länger in San Vito lo Capo geblieben um dort zu tauchen und wären anschließend gleich mit der Fähre von Palermo nach Napoli gefahren, das hätte etwas Fahrtzeit gespart und, wenn man den Sprit einrechnet, nur ein paar Euro mehr gekostet aber wer weiß das schon vorher!? Jedenfalls sind wir nach einer weiteren Stunde Fahrt den Stiefel hinauf auf einem Campingplatz am Weg eingekehrt um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen. Dort hat zwar niemand mehr als ein paar Wortfetzen Englisch gesprochen aber wir konnten uns trotzdem unsere erste echte italienische Pizza auf unserer Reise gönnen, sehr lecker. Danach hat uns die Müdigkeit auch schnell ins Bett gezwungen, denn Tauchen macht wirklich müde.

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Vermutlich letzte Fährfahrt auf unserer Reise (natürlich nur echt mit vorher geschmierten Broten, inklusive Nachspeise und Wasserflasche)

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Italy Pizza

Den nächsten Tag haben wir mit einem Müslifrühstück (mit Haltbarmilch, was anderes gab’s in dem Shop nicht um zum Einkaufen sind wir vorher auch nicht gekommen) gestartet und nach einem Camperservice ging es dann schon Richtung Pompei. Die Fahrt verlief bis auf einen kleinen Zwischenfall und die leider wirklich schlechten italienischen Autofahrer (geblinkt wird eigentlich über Kilometer hinweg wahlweise links oder rechts, vor allem bei LKW- und Busfahrern für uns sehr gut nachvollziehbar, Spurhalten zählt genauso wie rücksichtsvolles oder vorausschauendes Fahren nicht zu ihren Stärken, gehupt wird zur Begrüßung, Verabschiedung, wenn man den Kreisverkehr verlässt, die Spur wechselt, überholt oder zwischendurch auch einfach mal so … es könnte ja sein, dass die Hupe plötzlich nicht mehr funktioniert, etc. etc.) problemlos. Nur nach einigen Kilometern hat es sich so angehört als ob etwas aus dem Kasten gefallen ist oder so ähnlich, wir haben uns nicht viel dabei gedacht und sind weitergefahren. Beim Supermarkt in Pompei angekommen hat sich dann herausgestellt, dass Nadja die Sektflasche wieder mit dem Plastikkorken zugestöpselt hat und durch die Vibrationen bei der Fahrt hat es den Stöpsel durch das Mittelfach in der Kühlschranktür geschlagen, nichts was man nicht mit etwas Superkleber beheben könnte, passiert aber hoffentlich kein zweites Mal.

Der Campingplatz in Pompei ist sehr sehr knapp bemessen, die Markise lässt sich jedenfalls nicht mehr ausfahren aber wir sind ohnehin nur noch bis Montag hier. Heute haben wir Pompeji besucht und eigentlich mit einem kleinen Städtchen gerechnet aber das Areal ist mit knapp 66 ha ziemlich riesig und teilweise noch sehr gut erhalten. Eine kurze Geschichtsstunde zur Stadt: Am 24. August 79 n. Ch. wurde die römische Stadt Pompeji beim Ausbruch des nahegelegenen Vesuvs von einer meterdicken Ascheschicht bedeckt und die Stadt geriet in Vergessenheit. Erst im 17 Jahrhundert hat man die versunkene Stadt wiederentdeckt und vereinzelt mit Ausgrabungen begonnen die eigentlich bis heute noch nicht vollständig abgeschlossen sind. Die Stadt wurde innerhalb von Stunden für viele hundert Jahre konserviert und man kann heute teilweise noch nachempfinden wie es in der Stadt zugegangen sein muss. Wirklich einen Besuch wert und sehr interessant!

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Eine der etwas größeren Straßen

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Nadja im „kleinen“ Theater

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Gut erhaltene Wandmalerei

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So stellt man sich eine typisch römische Vase vor

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Amphitheater

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Gut erhaltene altertümliche „Snackbar“ – hier wurden wie bei einem heutigen Schnellimbiss die Kunden quasi im Vorbeigehen versorgt. Laut unserem Informationsbüchlein hat man im dahinterliegenden Wohnbereich einen kleinen Schatz gefunden der leider wie viele Artefakte im Museum in Napoli ausgestellt sind. Es war eine Vase voll mit drei Kilo Münzen, vermutlich die letzten Einnahmen des Besitzers.

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Gipsabdrücke der von der Asche begrabenen Bewohner

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Therme

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Überreste des Tempels von Jupiter, dahinter der Vesuv

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Trainingsanlage der Gladiatoren

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Übersicht wie die riesige Stadt damals wohl ausgesehen hat

Nach dieser wirklich sehenswerten Erkundungstour sind wir wieder auf den nur ein paar Gehminuten entfernten Campingplatz zurückgegangen und haben uns wieder ein paar Zettelchen aus unserem Beschäftigungskoffer gewidmet. Heute im Angebot: Coole Tattoos, Papierflieger weitflug, Blubberblasen und wir haben das Alphabet rückwärts gelernt

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Nadja hat eine wunderschöne Hello Kitty bekommen

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Für mich gab’s einen Hasen

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Wir haben Papierflieger gebastelt (beide nicht ganz so erfolgreich im Weitflug)

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Seifenblasen

Zum rückwärts auswendig gelernten Alphabet gibt es ein Video um unsere Bemühungen unter Beweis zu stellen, das ist allerdings nicht für die Öffentlichkeit bestimmt 🙂

Palermo

Nach dem Aufstehen und Frühstücken haben wir zuerst noch zu Fuß die nähere Umgebung um unseren Campingplatz herum erkundet. Wir sind ja am Vorabend erst ganz spät angekommen weil der Platz den wir eigentlich anfahren wollten voll war und wir wussten nur, dass wir in einem Vorort von Palermo gelandet sind. Die Erkundungstour hat nur etwa 20 Minuten gedauert denn außer viel Müll und ein paar von weitem sichtbare Waldbrände gab es nichts zu entdecken. Anschließend haben wir die Nacht bezahlt und noch ein paar sehr nette Infos über Palermo, einen Stadtplan und eine Parkmöglichkeit von der sehr gut deutschsprechenden Dame an der Rezeption erhalten.

Unser erster Weg hat uns aber zu einer Reifenwerkstatt im Industriezentrum geführt da unser Elton ja wie beschrieben einen wehen „Fuß“ hat. Und gut war’s, dass wir gleich hingefahren sind, eigentlich hätten wir das schon vor der langen Fahrt Richtung Palermo ansehen lassen sollen. Richtig richtig dicke Beule entlang der Lauffläche. Ich habe zwar beide Reifen auf offensichtliche Probleme hin untersucht aber scheinbar sind wir immer genau draufgestanden, außerdem hatte ich viel eher den linken Reifen im Verdacht aber der rechte war total ausgebeult. Weder der Mechaniker noch irgendein anderer Angestellter haben auch nur ein einziges Wort Deutsch oder Englisch gesprochen aber als er das Problem gesehen hat meinte er gleich ganz verständlich „Boom“ und dass das egal in welcher Sprache das gleiche heißen wird. Die restliche Kommunikation hat aus einer Mischung von Handzeichen, Gesten, Google Translate und ein paar Brocken Englisch die ein anderer Kunde beitragen konnte bestanden. Es waren aber alle sehr freundlich und hilfsbereit und hatten sogar zwei gute gebrauchte Reifen für 80€ da. Wir waren einverstanden und nicht mal eine halbe Stunde später waren wir mit unserem Elton und seinem neuen Schuhwerk schon wieder auf dem Weg um die Altstadt von Palermo zu erkunden.

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Elton bei der „Anprobe“ im „Schuhgeschäft“ 😉

Die Inselhauptstadt von Sizilien ist eigentlich typisch italienisch, auf Sauberkeit wird eher weniger Wert gelegt, Verkehrsregeln sind was für Spießer und erhaltenswerte Gebäude zu renovieren ist auch nicht so ihres aber trotzdem war es ein überraschend schöner Besuch in Palermo. Von irgendwelchen Mafiosigeschichten bekommt man als einfacher Tourist überhaupt nichts mit, wir haben vorher auch schon ein wenig in Foren gelesen und es liegt einfach nicht im Interesse der Mafia Touristen zu verschrecken, ihre Geschäfte laufen angeblich aber natürlich trotzdem im Stillen ab. Am Parkplatz direkt am Hafen haben wir wieder ein riesiges MSC-Kreuzfahrtschiff gesehen und diesmal haben wir sogar gesehen, dass es die MSC Splendida war mit der wir auch letztes Jahr unsere Mini-Kreuzfahrt von Genua über Barcelona, Marseille und wieder zurück nach Genua gemacht haben. Zuvor hatten wir ja schon vor der Fährüberfahrt in Korfu ein großes MSC Kreuzfahrtschiff gesehen. Jedenfalls sind wir danach etwa drei Stunden durch die Stadt spaziert um die bekanntesten Sehenswürdigkeiten zu erkunden.

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Teatro Massimo, das Opernhaus Palermos war zwischenzeitlich (1897 eröffnet) mehr als 20 Jahre wegen korrupter, mafioser Baupolitik geschlossen bevor es 1997 wiedereröffnet wurde

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Quattro Canti – eine große Kreuzung zweier Straßen in der Altstadt von Palermo, alle vier Ecken der angrenzenden Häuser sind mit barocker Kunst verziert

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Die Rückseite eines der Gebäude der Quattro Canti, hier sieht man wie sie diese wunderschönen Gebäude verkommen lassen

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Chiesa del Gesu, eine wunderschöne alte Kirche

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Kathedrale von Palermo, darin war unter anderem eine Gedenkstätte für einen ehemaligen Priester eingerichtet der von der Mafia an seinem Geburtstag umgebracht wurde, weil er den Kindern und Jugendlichen eines Vorortes von Palermo eine alternative zur Mafia zeigen wollte

Sobald wir die Stadt ausreichend erkundet hatten ging es nach einem mittlerweile wieder notwendigen Großeinkauf (in den kleinen Ortschaften und auf Campingplätzen bekommt man wirklich nur das notwendigste) bei unserem Liebslingssupermarkt Lidl und ausgerüstet mit neuen Reifen haben wir uns weiter in den Nordwesten, nach San Vito lo Capo gewagt wo es angeblich einen der schönsten Strände der Insel zu besichtigen gibt.

Korfu Stadt, Reise nach Sizilien, Etna und Gole Alcantara

Vergangenen Freitag haben wir den Campingplatz in Paleokastritsa verlassen auf dem wir tatsächlich eine ganze Woche – und damit am längsten seit wir im April von Zuhause weggefahren sind – waren. Als Nachtrag gibt es noch ein paar Bilder die wir bei unserem letzten Tauchgang im Hole of Ha (einer Höhle in die unterirdisch hineingetaucht wird) gemacht haben. Leider konnte unser Instruktor Dimistris am letzten Tag nicht mit uns tauchen, weil er am nächsten Tag nach Athen fliegen musste.

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Letzter Tauchgang in Paleokastritsa – Hole of Ha

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Stalagtiten im Hole of Ha

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Takis (Tauchlehrer), Sven (macht die Ausbildung zum Divemaster), Stefan, Nadja und Christoph

Bevor wir die griechische Insel mit der Fähre Richtung Italien verlassen haben durfte ein Besuch auf der Inselhauptstadt Korfu natürlich nicht fehlen. Eine wirklich nette Stadt aber schon nach den ersten Kilometern von unserem Parkplatz in Hafennähe in die Altstadt wurde uns recht warm, wer geht schon in der Mittagshitze eine Stadt besuchen!? In den engen und schattigen Gassen war es aber wieder etwas kühler was die Stadtbesichtigung etwas erträglicher gemacht hat. Nachdem wir die Innenstadt durchquert hatten waren wir auf der Suche nach einem netten Strand um dort entspannt den Nachmittag genießen zu können. Leider wurden wir aber erst nach einem weiteren langen Marsch an der Promenade fündig und der „Strand“ war eher eine kleine steinige Einstiegsstelle ins Meer als ein langgezogener Sandstrand wie wir es uns vorgestellt haben. Nichts desto trotz haben wir uns sehr über die willkommene Erfrischung gefreut und am Rückweg zum Elton haben wir auch festgestellt, dass es in der Nähe der Altstadt tatsächlich keine schönen Strände gibt. Wieder am Hafen angekommen haben wir das Gelände näher erkundet um herauszufinden von wo unsere Fähre überhaupt ablegt und wo man sich einchecken kann. Nach einem langen Erkundungsspaziergang hat sich dann herausgestellt, dass wir erst wieder Richtung Altstadt gehen müssen um einzuchecken, das konnten wir dann aber wenigstens gleich mit einem Besuch in einer Taverne für ein gemütliches Abendessen kombinieren. Bis auf Porec mit der Familie Weil war das eigentlich unser erster Restaurantbesuch zu zweit, bisher haben wir immer selbst gekocht oder Brote geschmiert, irgendwo muss man ja sparen 🙂

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Neue Festung

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Alte Festung

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Der „Strand“ von Korfu

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Innenstadt

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Kirchturm

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Die Mäuseinsel die wir aber nicht besucht haben

Nach dem leckeren Essen (es gab Tzatziki als Vorspeise, Nadja hatte Gyros und ich hab mir Souvlaki gegönnt) und einem weiteren kilometerlangen Fußmarsch sind wir zur Fähre gefahren und haben im Hafengelände ein weiteres Kuvert aus der Überraschungskiste meiner lieben Schwestern aufgemacht, was drin war wird aber erst in etwa einer Woche Preis gegeben. Die Fähre war etwas verspätet und die Überfahrt nach Bari hat etwa 12 Stunden gedauert. Auch das Geld für eine Kabine haben wir uns gespart und stattdessen in sehr fragwürdigen Posen auf einer Kombination aus fester Bank und verschiebbaren Sesseln genächtigt. Mehr oder weniger erholt sind wir dann gestern um etwa 08:30 Uhr in Italien angekommen und haben uns sofort weiter auf den Weg nach Sizilien gemacht. Eigentlich wollten wir vor einer neuerlichen Fährüberfahrt auf die italienische Insel irgendwo einen Zwischenstopp auf einem Campingplatz einlegen aber wir sind gut vorangekommen und so haben wir doch noch am selben Tag eine Fähre genommen und uns dann auf dem einzigen Campingplatz am Vulkan Etna (oder Ätna auf Deutsch) niedergelassen auf dem es zu unserer Überraschung sogar einen Pool gegeben hat.

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Warten im Hafen auf unsere Fähre

Wär hätte es geglaubt, tatsächlich schläft es sich auf dem aktivsten Vulkan Europas erstaunlich ruhig 😉 schnell ein Müsli eingeworfen, das Geschirr abgewaschen und schon waren wir am Weg weiter hinauf zum Etna. Oben angekommen haben wir uns auf dem großen Parkplatz eingeparkt auf dem eigentlich Parkgebühr zu bezahlen gewesen wäre aber das ist vor lauter schauen irgendwie an uns vorübergegangen. Mit den Laufschuhen bekleidet haben wir dann die nähesten Nebenkrater des Etna besucht, wirklich ein sehr sehenswertes Naturschauspiel das einem dort geboten wird. Außerdem würde sich eine Fahrt mit dem Bike sicherlich lohnen wie die vielen Motorradfahrer bewiesen haben.

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Elton am Etna

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Etwas windig hier auf knapp 2.000 m

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Stefan in einem der Nebenkrater (etwas beängstigend war das schon)

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Nebenkrater von etwas weiter oben

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Das obligatorische Etna-Selfie darf natürlich auch nicht fehlen

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Ein von der Lava verschlungenes Haus gab’s auch zu bestaunen

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Ansonsten relativ trostlos rundherum

Nach nicht ganz zweistündiger Wanderung waren wir wieder beim Elton der schon eine Verwarnung wegen des fehlenden Parktickets unterm „Arm“ hatte. Nachträglich kauft man aber auch kein Parkticket mehr und so haben wir uns Richtung Gola Alcantara aufgemacht, eine Schlucht (=Gola) des Alcantara Flusses. Dort gibt es auch einen botanischen Garten und einen Aufzug zur Schlucht aber wir haben zuvor im Internet gelesen, dass man sich die 15€ pro Person dafür sparen kann und stattdessen etwa 100 Meter vom Parkplatz entfernt die öffentliche Treppe für stolze 1,50€ nehmen kann. Unten angekommen staunt man erstmal nicht schlecht wie sich ein kleines Flüsschen durch die wunderschönen Felsformationen windet. Man kann Knöchel- bis Hüfttief etwas mehr als 50 Meter die eiskalte Schlucht im Wasser nach oben gehen und beim Schluchtausgang am Flussrand gemütlich sitzen und die Natur genießen.

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Um den restlichen Nachmittag (es war etwa 16:00 Uhr) zu nutzen haben wir beschlossen weiter Richtung Westen der Insel zu fahren. Leider war es doch weiter als gedacht bzw. haben uns ein kleiner Stau und die italienischen Mautstellen etwas aufgehalten. Kurz nach der Inselhauptstadt Palermo war bei dem ersten Campingplatz kein freier Stellplatz mehr verfügbar und wir sind ein paar Kilometer weiter um 20:53 Uhr kurz vor Schrankenschluss noch auf einem anderen Campingplatz angekommen.

Morgen werden wir uns zuerst unserem Elton widmen der ein kleines Wehwehchen hat – das Lenkrad wackelt nämlich neuerdings bei einer Geschwindigkeit von 50 bis 60 km/h etwas hin und her und er zieht stark nach links – danach sehen wir uns die Mafiosi-Hauptstadt etwas an bevor wir noch etwas weiter fahren um die schönsten Strände der Insel unter die Lupe zu nehmen.

Dubrovnik

Ganz im Süden von Kroatien und nachdem man einmal die Kroatisch-Bosnische- und dann wieder die Bosnisch-Kroatische-Grenze überquert hat liegt die schöne Stadt Dubrovnik. Etwa 16 Kilometer vor Dubrovnik haben wir uns für zwei Nächte auf einem gemütlichen Campingplatz in Orasac niedergelassen. Nach der Ankunft und dem Aufbau der üblichen Campingausrüstung wie Markise, Tische und Sesseln haben wir den Mini-Supermarkt aufgesucht um uns mit den letzten Kuna die wir noch hatten einen Wasserkanister zu kaufen damit wir nicht verdursten müssen 🙂 Anschließend haben wir unsere Schnur gespannt damit wir unsere frisch gewaschene Wäsche darauf aufhängen konnten. Wir haben uns eine Maschine voll mit Handtüchern geleistet und zwei Garnituren selbst händisch gewaschen.

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Zu heiß … habe Durst

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Wäsche gewaschen

Nach einem sehr steilen und komplizierten Weg hinunter zum „Strand“ waren wir eine kleine Runde schwimmen und erfrischen bevor wir uns wieder auf unseren beschwerlichen Weg zum Elton gemacht haben. Der Campingplatz an sich war ja ganz nett, die Mitarbeiter sehr freundlich und die Sanitäranlagen immer sauber aber der Strandweg einfach zu mühsam.

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Hier sieht man warum „Strand“ Anführungszeichen bekommen hat, mehr gab’s dort leider nicht.

Außerdem konnte ich meine neue wunderschöne, in Basca erworbene Schwimmbrille testen. Und hier ist sie … wunderbar, oder? 😉 Jedenfalls hält sie Dicht

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Schwimmbrille! Eine echte optische Enttäuschung ;-D

Am nächsten Tag haben wir uns Großteils mit der weiteren Planung unserer Reise beschäftigt. Bisher sind wir ja einfach nur drauf losgefahren und das war auch ganz gut so aber um nicht die Hälfte zu verbummeln sollte zumindest ein grober Zeitplan her. Dabei haben wir beschlossen Montenegro und Albanien rasch und nur mit einem kurzen Zwischenstopp zu durchqueren und in Griechenland gleich auf die Insel Korfu zu übersetzen. Es gibt zwar viele wunderschöne Orte in Griechenland und Athen wäre bestimmt einen Abstecher wert gewesen aber wir wollten uns nicht drei ganze Tage Fahrt zumuten und unseren weiteren Zeitplan nicht übermäßig strapazieren. Wir werden bestimmt noch einmal eine griechische Insel besuchen und dabei einen Umweg über Athen einlegen. Nach der Planungsphase sind wir gegen 16:30 Uhr mit dem öffentlichen (klimatisierten) Bus Richtung Dubrovnik gefahren um die Altstadt unter die Lupe zu nehmen, und das war jedenfalls einen Besuch wert wie man an den folgenden Bildern sehen kann.

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Kirche in der Altstadt von Dubrovnik

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Auf einem Teil der alten Stadtmauer haben sie ein Basketballfeld für die Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt

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Nadja vor dem Panorama über die Altstadt

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Hauptweg in der Altstadt

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Eine weitere Kirche

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Stadtmauer – direkt darunter war eine kleine Bar mit traumhaftem Blick über das Meer

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Bäume wachsen hier auch auf Kirchen

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Hauptweg

Nach der Altstadtbesichtigung sind wir wieder mit dem Bus zurück auf unseren Campingplatz gefahren und haben den Abend gemütlich im alten Olivenhain ausklingen lassen.

Baska – Insel Krk

Nur etwa zwei Stunden Autofahrt von Opatija entfernt liegt das kleine Örtchen Baska ganz im Süden der Insel Krk. Der Campingplatz liegt mitten in der Bucht und direkt am Kiesstrand. Da wir uns in der Hauptsaison befinden, nur zwei Tage geblieben sind und natürlich nichts reserviert hatten (man will ja immer die freie Wahl haben) waren leider nur noch ein paar wenige Plätze etwas weiter vom Strand entfernt verfügbar. Der riesige Campingplatz bot auch nur wenig Schatten was aber ganz gut war um die Klimaanlage auf Herz und Nieren zu prüfen. Sie funktioniert einwandfrei und kühlt super, vor allem wenn die Umgebungstemperaturen schon etwas niedriger sind.

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Elton voll aufgebrezelt mit Tie Down für die Markise, Auffahrkeilen, Markisenhaken, Tischen, Sesseln und was sonst noch so dazugehört

Gestern Morgen habe ich Baska im Laufschritt erkundet und magere 5,5 Kilometer zurückgelegt, anschließend eine erfrischende Abkühlung im warmen Meer und bei fast leerem Strand. Nur die ersten Deutschen Kollegen waren schon da um ihre Handtücher auszubreiten 🙂 Nach einem schmackhaften Frühstück (Speck mit Ei) und der anschließenden obligatorischen Eincreme-Session haben wir den Tag entspannt am Strand genossen. Zwischendurch habe ich, des Durstes wegen, ein kühles Bier vom Elton geholt und auch gleich den Sonnenschirm aus der Dachbox mit zurück zum Strand genommen. Da hat man dann auch gleich gemerkt was man nicht dabei hat, nämlich einen Schirmständer … gar nicht so einfach das Ding am Kiesstrand zu befestigen.

Um Baska noch bei Tageslicht zu erkunden haben wir uns gedacht wir gehen etwas früher zurück zu unserem Stellplatz, schmeißen ein paar Puten-Spieße und Knoblauchbrot in die Elektropfanne (die übrigens wirklich nützlich ist) und marschieren dann gemütlich ins Dörfchen. Die Idee und das Essen waren auch gut aber um 18 Uhr leider noch viel zu heiß, fast hätten wir nochmal Duschen gehen müssen. Etwas später sind wir dann bei leicht kühleren Temperaturen losmarschiert und sind durch Baska geschländert. Besonders viel gibt es dort nicht zu entdecken aber zumindest einen Schirmständer um stolze 20 Kuna (~3€), zwei Magnete (die wir bisher aus jeder Stadt mitgenommen haben) und eine Schwimmbrille sind in unseren Besitz über gegangen.

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Hafen von Baska

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Baska

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Meerestemperaturen über den Tag verteilt

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Abendausklang bei einem Glas Captain-Cola bzw. einer Dose Bier und einer Partie Würfeln

Heute Morgen war wieder eine Laufrunde mit anschließendem Meergang angesagt, diesmal hat mich Nadja freundlicher Weise sogar begleitet. Nach einer frischen Dusche gabs wieder Frühstück und dann haben wir unser Hab und Gut wieder zusammengepackt um weiter Richtung Süden zu fahren. Leider war nach etwa sechsstündiger Fahrt bis Split kein Platz mehr auf dem gewünschten Campingplatz frei, aber das ist nun mal so wenn man flexibel bleiben will 😉 wir sind also noch etwas weiter gefahren und stehen jetzt auf einem netten kleinen Stellplatz in Duce. Hier gibt es zwar zum ersten Mal einen Sandstrand aber das ist auch schon das Highlight hier, nur ein kleiner Supermarkt mit dem nötigsten ist noch vorhanden. Wir bleiben aber ohnehin nur eine Nacht und fahren morgen weiter Richtung Dubrovnik.

Völkermarkt & Porec

In den letzten Tagen haben wir unseren Blog leider erneut etwas schleifen lassen aber wir waren einfach zu sehr beschäftigt 🙂

Die drei Nächte am Faaker See waren recht nett aber Großteils verregnet, wir haben es aber doch geschafft zumindest jeden Tag ein bisschen die Umgebung zu erkunden bis uns der beginnende Regen wieder zurück zum Elton getrieben hat. Wir waren sogar drei Tage hintereinander jeweils zumindest ein paar Kilometer laufen. Am ersten Tag haben wir gemeinsam knapp 5 km absolviert, man will sich ja nicht gleich überanstrengen 🙂 am zweiten Tag hat mich Nadja mit dem Rad um den See (etwa 10 km) begleitet und am dritten Tag sind wir wieder gemeinsam laufend gestartet, Nadja hat nach etwa 3 km umgedreht und ich bin wieder einmal um den See … mal sehen ob wir es in den nächsten Wochen schaffen mehr oder weniger regelmäßig zu sporteln

Laufen

Faaker See Lauf

Am Freitag haben wir uns in Völkermarkt mit meinem Arbeitskollegen und Freund Tobias und seiner Freundin getroffen. Seine Mutter wohnt dort und betreibt die Kantine im örtlichen Schwimmbad wo wir auch eine Runde geschwommen sind. Wir durften unseren Elton freundlicherweise in der Einfahrt parken und bekamen auch Strom für unseren Kühlschrank zur Verfügung gestellt. Nach einem netten Abendessen beim Gasthof Karawankenblick haben wir den Abend mit ein paar Bieren und Spritzern gemütlich auf der provisorischen Terrasse ausklingen lassen. Provisorisch deshalb, weil das Haus gerade umgebaut wird, der obere Stock wurde komplett neugestaltet und das war auch der eigentliche Grund warum Tobias übers Wochenende dort war, er hat einen Kleiderschrank getischlert. Während die Mädels am Samstag die Klagenfurter Shoppingmeile und den Klopeiner See erkundet haben waren wir Herren mit dem Kastenbau beschäftigt, genauer gesagt haben wir eigentlich fast den ganzen Tag damit zugebracht die Laden zuzuschneiden, zu leimen und vor allem gerade auszurichten. Ich habe ihn zwar nicht mehr in seiner vollen Pracht gesehen aber Tobias hat ihn am Sonntag nach unserer Abfahrt fertiggestellt.

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Kleiderschrank

Nach ein paar Stunden Fahrt am Sonntag sind wir schon im schönen und heißen Porec in Kroatien angekommen wo wir unsere lieben Freunde, die Familie Weil, besucht haben die dort gerade mit ihrem Wohnmobil Urlaub machen. Es waren sehr unterhaltsame Tage in Porec und wir haben jeden Tag gemeinsam etwas unternommen: eine anstrengende Stunde auf der „Erlebnishüpfburg“ im Meer, einen Ausflug mit dem Rad ins Altstadtzentrum von Porec mit anschließendem Ausklang in einer Shisha-Bar, ein Volleyballturnier bei dem wir zwar anfangs eine ganz gute Figur gemacht haben aber leider schon in der ersten Runde ausgeschieden sind, eine Bootsfahrt nach Rovinj, Vrsar und den Lim Fjord und viele Stunden Karten- und Würfelspiele. Es war wirklich ausgesprochen nett und wir wollen uns auch auf diesem Wege nochmal für die nette Gastfreundschaft und die tollen Tage bedanken und wünschen noch einen schönen Aufenthalt.

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Meerblick Porec

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Strandpromenade von Porec (in violett die Shisha Bar)

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Rovinj

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Hansi, Katharina, Lisa, Dominik, Nadja, Maximilian und Regine in Rovinj

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Maximilian freut sich in der Innenstadt von Rovinj

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Nadja und ich auf dem Ausflugsschiff Katharina

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Lim Fjord

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Pirantenhöhle im Lim Fjord

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Vrsar

Leider ist uns gleich nach unserer Ankunft beim Festzurren unserer Markise die Halterung beim Stützfuß abgebrochen aber was wäre eine Woche ohne kleiner Panne!? Richtig: Langweilig! 😉 Nach längerer Suche haben wir einen Campingshop direkt in Porec gefunden und gleich ein E-Mail dort hingeschrieben und das notwendige Ersatzteil war sogar lagernd. Wir haben es heute bei unserer Abfahrt Richtung Opatija gegen Mittag abgeholt und nach einem gemütlichen Strandtag bereits erfolgreich verbaut. Dafür haben wir die bereits vor einigen Monaten neu erworbene Hängematte erstmalig in Verwendung genommen.

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Relaxen in der Hängematte

… und weiter geht’s

Nach etwas mehr als zwei Wochen in der Heimat haben wir uns heute Mittag wieder auf den Weg gemacht um auch noch den südlicheren Teil Europas zu erkunden. Bevor wir gleich wieder das Land verlassen haben wir uns für die nächsten drei Nächte auf dem Campingplatz Arneitz am Faaker See in Kärnten niedergelassen.

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Faaker See

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Elton fühlt sich auch wohl und aufgrund der warmen Temperaturen können wir die Abende endlich gemütlich draußen ausklingen lassen

Die Zeit Zuhause ist wie im Flug vergangen und der eigentliche Grund für die kurze Pause war ein sehr erfreulicher: sehr gute Freunde von uns haben geheiratet. Nadja war das erste Wochenende mit den Mädls in Wien poltern und ich habe eine Woche später mit den Burschen zwei Tage in Prag gefeiert, unvergesslich! … genauso wie die Hochzeit selbst! Wir wünschen den beiden und ihrer kleinen Familie alles Gute!

Außerdem haben wir unsere Verwandtschaft besucht, Elton grundgereinigt und auch zwei Dudelsackproben sind sich für mich ausgegangen. Da mein Motorrad, das ich vor der Abfahrt verkaufen wollte, doch nicht weggegangen ist konnte ich damit auch zumindest eine große Ausfahrt machen. Zufällig war auch gerade der Trumauer Lauf den ich ohne viel Training und bei großer Hitze in überschaubar guter Zeit aber zumindest laufend ins Ziel gebraucht habe.

Weiters hatten unsere lieben Karnickel (Fussl und Fee) eine Auseinandersetzung mit ihren Nachbarn, den Hasen (Susi und Strolchi) meiner Nichte. Sie wohnen eigentlich nebeneinander im Garten haben aber das Buddeln für sich entdeckt und unter dem Zaun einfach durchgegraben. Unser Fussl hat dann ein paar kleinere Blessuren davongetragen. Damit alle wieder ruhig schlafen können haben wir bis zur darunterliegenden Tiefgarage hinunter gegraben, einen unterirdischen Zaun verlegt und dann wieder zugeschüttet. Die Wiese ist Schrott aber dafür sind die Hasen sicher 🙂

Hasenkäfig ausbruchsicher machen

Wir freuen uns auf den zweiten und bestimmt deutlich wärmeren Teil unserer Reise und werden ab sofort wieder regelmäßig berichten.

Canterbury

Gut ausgeschlafen sind wir nach unserem alltäglichen Müslifrühstück mit dem kostenlosen Shuttlebus von der Park & Ride Anlage, gut 2,5km außerhalb von Canterbury, ins Stadtzentrum gefahren. Von dort aus haben wir uns auf den Weg zur Canterbury Cathedral gemacht die wir aber nicht von innen besichtigt haben. Sie soll zwar sehr schön sein aber Kirchen haben wir auf unserer Reise bisher bereits sehr viele gesehen und den Eintrittspreis von 12 Pfund pro Person haben wir uns lieber gespart. Dennoch ein paar Eindrücke der Kathedrale:

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Eingang zur Kathedrale

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Kathedrale vom Dane John Garden aus gesehen

Nachdem wir die Kathedrale einmal großräumig zu Fuß umrundet haben sind wir durch die Einkaufsstraße und das Ortszentrum zum Westgate Turm spaziert und von dort aus haben wir uns am Rande des Ortskerns Westgate Gardens, die Ruine des Canterbury Castles sowie den Dane John Garden angesehen.

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Westgate Turm

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Eine Bootsfahrt am Stour wäre auch möglich gewesen

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Ruine des Canterbury Castles, leider nicht näher zugänglich da sie schon ziemlich auseinanderfällt

Neben der Canterbury Cathedral gehören auch die St. Augustinus Abbey und die St. Martins Kirche zum UNESCO-Weltkulturerbe.

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St. Augustinus Abbey (oder was davon noch übrig ist)

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St. Martins Kirche

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Schauriger Friedhof bei der St. Martins Kirche

Im Anschluss sind wir auf der zuerst vergeblichen Suche nach einem Supermarkt nochmal durch das Stadtzentrum und anschließend zu den Westgate Gardens wo wir eine gemütliche Jause in der Wiese im Park eingenommen und ein bisschen geknotzt haben. Als uns eine größere Wolke die warmen Sonnenstrahlen genommen hat sind wir wieder aufgebrochen, haben tatsächlich noch einen Supermarkt gefunden und sind danach wieder mit dem Shuttlebus zurück zur Park & Ride Anlage.

Neben den Sehenswürdigkeiten hat Canterbury vor allem auch hübsche alte Häuschen zu bieten:

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Da es der Vorbesitzer von unserem Elton nicht so genau mit der Elektrik genommen hat und ein paar Geräte direkt an der Batterie hängen ohne über den Hauptschalter abgedreht werden zu können habe ich den restlichen Tag dazu genutzt diesen Missstand gerade zu richten. Hat etwas gedauert aber nachdem ich einmal alles auseinandergenommen habe und einigen mysteriösen Kabelsträngen nachgegangen bin konnte ich (soweit feststellbar) auch wieder alles ordnungsgemäß zusammensetzen.

Morgen früh um 08:25 Uhr fährt unsere Fähre von Dover nach Calais (Frankreich), das heißt für uns pünktlichst um 06:00 Uhr aufstehen und dreißig Minuten später losfahren damit wir auch rechtzeitig ankommen.

Dublin & Wicklow Mountain Nationalpark

Vor der Fahrt nach Dublin haben wir ganz in der Nähe von unserem Campingplatz in Bushmills noch die älteste lizenzierte Whiskybrennerei in Irland besichtigt, die Old Bushmills Destillery. Sie hat eine über 400 Jahre alte Tradition und nach der sehr interessanten Führung haben wir uns noch durch ein paar Whiskys kosten dürfen. Eines der wichtigsten Unterscheidungsmerkmale zu Scotch (also dem schottischen Whisky) ist, dass der irische drei Mal destilliert wird und der schottische nur zwei Mal, viel mehr haben wir uns nicht gemerkt 😉

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Ein paar der Bushmills Whiskys

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Einmal der Black Bush und den 10-jährigen haben wir auch gekostet. Viel mehr Fotos gibt es leider nicht, in den Herstellungshallen ist fotografieren leider verboten.

Im Anschluss haben wir nochmal einen kurzen Zwischenstopp an der Nordküste Irlands eingelegt, ganz in der Nähe vom Giant’s Causeway den wir am Vortag schon besichtigt hatten.

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Nordküste Irlands

Ein paar Stunden Fahrt später haben wir auf unserem Campingplatz etwas außerhalb von Dublin eingecheckt. Gleich nach dem Ausrichten von Elton hat uns der nette Nachbar aus Graz begrüßt und neben dem ist noch einer aus Bruck an der Mur gestanden … da muss man erst ein paar tausend Kilometer von Zuhause weg sein um zum ersten Mal österreichische Nachbarn zu haben. Auch die „einheimischen“ Nachbarn waren ganz knuddelig, überall auf dem Campingplatz sind kleine putzige Häschen herumgehopst …

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Hasis am Campingplatz Dublin

Am nächsten Tag etwas zu spät aufgestanden und fast den Bus nach Dublin verpasst, ist sich aber doch gerade noch ausgegangen. Ein paar der wichtigsten Sehenswürdigkeiten:

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GPO – General Post Office

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Four Courts – das wichtigste Gerichtsgebäude Irlands … offensichtlich ist es nicht verboten davor zu zelteln 😉

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Christchurch Cathedral

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Guinness Brauerei

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St. Patricks Cathedral

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City Hall

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Dublin Castle

Nachdem wir noch im Nationalen Museum für Archäologie einige Ausgrabungen, den St. Stephens Green Park und die Grafton Street (die Haupteinkaufsstraße Dublins) besichtigt hatten sind wir weiter in das Temple Bar Pub gegangen und haben ein Guinness und einen Cocktail bei echter irischer Livemusik genossen. „Temple Bar“ heißt ein bekanntes Stadtviertel in Dublin direkt am Fluss Liffey.

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Temple Bar Pub

Eine längere Busfahrt später haben wir den Abend in Ruhe auf unserem Campingplatz ausklingen lassen und Ullis Spielesammlung durchgearbeitet und dabei ein lustiges Brettspiel namens Malefiz (wieder)entdeckt. Kommt gleich mal auf die Mitnehmliste für unseren Hütten-Skiurlaub fürs nächste Jahr.

Heute haben wir auf dem Weg zum Hafen Rosslare noch eine ausgedehnte Wanderung im Wicklow Mountain Nationalpark gemacht. Nachdem wir den alten Friedhof und den Wasserfall besichtigt hatten haben wir direkt am Upper Lake unser Picknick aufgeschlagen und zu Mittag gegessen. Eine 1,5-stündige Wanderung später waren wir wieder am Ausgangspunkt bevor wir die Fahrt zum Hafen angetreten sind von wo aus wir morgen Früh mit der Fähre nach Wales übersetzen.

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Kirche beim alten Friedhof

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Cooler Baum beim Upper Lake – ich kann mich an einen ganz ähnlichen Baum in Salzburg erinnern den wir bei unserem ersten gemeinsamen Kurzurlaub gesehen haben … lang lang ist’s her

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Upper Lake

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Upper Lake von etwas weiter oben